Physiotherapie & Krankengymnastik
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Die Begriffe Physiotherapie und Krankengymnastik werden oftmals gleichgesetzt. Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied zwischen ihnen, der schnell zu erklären ist: Fachlich präzise formuliert ist Physiotherapie der Oberbegriff für die Physikalische Therapie und die Bewegungstherapie, sodass mit Physiotherapie auch andere Therapien als Krankengymnastik gemeint sein können (z.B. Manuelle Therapie, PNF, Vojta, Bobath, Manuelle Lymphdrainage, Klassische Massageanwendungen, Bäder).
Therapieformen, die der Krankengymnastik zugeordnet, aber nur von Physiotherapeuten nach Zertifizierung ausgeübt werden dürfen, sind zum Beispiel die Manuelle Therapie, Bobath, Vojta oder PNF.
Die physikalische Therapie besitzt die Schwerpunkte Massagen, Elektrotherapie, Hydro- Balneotherapie (Wasserheilverfahren und Behandlung mit Bädern) sowie Thermotherapie (Kälte- und Wärmeanwendungen).
Was ist Physiotherapie & Krankengymnastik?
Wichtig zu erwähnen sind folgende Faktoren und Eigenschaften rund um die Physiotherapie: Sie setzt an, bevor Erkrankungen entstehen können. Außerdem kann sie effektiv dem Entstehen von Alltagsbeschwerden, wie Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen, Knie- und Hüftbeschwerden, entgegenwirken. Krankengymnastik kann dabei helfen, Schmerzen zu lindern und gesunde, physiologische Bewegungsabläufe ganz oder zumindest teilweise wiederherzustellen. Die Therapie stärkt geschwächte Muskeln, löst Verspannungen und trainiert die Koordination von Bewegungen. Physiotherapie ist geeignet für Menschen aller Altersgruppen. Sie fördert die motorische Entwicklung von Kindern, ebenso wie sie Senioren dabei unterstützt, ihre Beweglichkeit zu erhalten.
Wann wird Physiotherapie & Krankengymnastik angewandt?
Die Bezeichnung Krankengymnastik wird den heutigen Anforderungen physiotherapeutischer Verfahren allerdings nicht mehr gerecht, da mittlerweile nicht nur „Kranke“ die angebotenen Leistungen in Anspruch nehmen und „Gymnastik“ als Bewegungs- und Körperübung die vielen möglichen Therapiemethoden zu stark beschränken würde. Das Berufsfeld „Krankengymnastik“ ist vielmehr durch seine Weiterentwicklung als „Bewegungstherapie“ zu beschreiben. Die Krankengymnastik ist aktuell im Vergleich zur physikalischen Therapie der deutlich überwiegende physiotherapeutische Anwendungsbereich.
- Beschwerden der Gelenke, Muskeln und Nerven
- Schulter-, Knie- oder Hüftarthrose
- Rückenschmerzen
- HWS-Syndrom
- BWS-Syndrom
- LWS-Syndrom
- Impingement - Syndrom
- Beschwerden der Gelenke, Muskeln und Nerven
- Schulter-, Knie- oder Hüftarthrose
- Rückenschmerzen
- HWS-Syndrom
- BWS-Syndrom
- LWS-Syndrom
- Impingement - Syndrom
Häufige Fragen & Antworten
Gibt es einen Unterschied zwischen Physiotherapie und Krankengymnastik?
Umgangssprachlich wird heutzutage der Begriff „Physiotherapie“ als synonym für den Begriff „Krankengymnastik“ angewendet, was per Definition ungenau, aber nicht falsch ist.
Fachlich Präzise formuliert ist Physiotherapie der Oberbegriff für die Physikalische Therapie und die Bewegungstherapie, so dass mit Physiotherapie auch andere Therapien als Krankengymnastik gemeint sein können (z.B. Manuelle Therapie, PNF, Vojta, Bobath, Manuelle Lymphdrainage, Klassische Massageanwendungen, Bäder).